Berufsbild

Unser Anliegen

Grundanliegen unser bewegungspädagogischen Arbeit ist die Erhaltung und Wiederherstellung von Gesundheit und Beweglichkeit.

Wir wollen den einzelnen Menschen fördern in Bezug auf:

  • die Entwicklung des Körperbewusstseins und der körperlichen Leistungsfähigkeit

  • die Entfaltung von Ausdruck und Bewegungsfreude

  • die Steigerung des körperlichen und seelischen Wohlbefindens und die Stärkung des Lebensgefühls

Das Ausbildungskonzept ist aus der Idee entstanden, wesentliche Elemente des Menschen in einer ganzheitlichen Bewegungsausbildung zu berücksichtigen und dabei interdisziplinär vorzugehen. Die verschiedenen theoretischen wie praktischen Fächer werden als wesentliche Elemente zu einem Ganzen zusammengefügt. Das Ausbildungskonzept ist prozessorientiert; es beinhaltet Theorie, Praxis, Berufspraxis und Selbststudium. Es gliedert sich in folgende Bereiche auf:

  • Wissenschaftliche Grundlagen: Anatomie / Physiologie / Pathologie / Ergonomie / Trainingslehre / Ernährungslehre

  • Didaktisch-Pädagogische Grundlagen: Methodik / Didaktik / didaktische Hilfsmittel / Andragogik: Lehren und Lernen / Pädagogik und Lernpsychologie

  • Körper- und Bewegungsschulung: Gymnastik und Einführung in die Spiraldynamik / Hatha Yoga / Pilates-Methode / Bewegungserfahrung und Didaktik / Rückenschule: Der Rücken im Bewegungsunterricht

  • Gestalterische Grundlagen: Zeitgenössischer Tanz / BMC® und Tanzimprovisation / Musik und Rhythmus

Befähigung

Nach Abschluss des Ausbildungslehrgangs sind die Ausgebildeten befähigt,

  • anhand von seriösen Bewegungs- und Gymnastikstunden im Gesundheitswesen zu arbeiten und zu unterrichten.

  • ein Rückentraining in der Sekundärprävention zu gestalten.

  • tänzerische, musikalische, improvisatorische und spielerische Mittel in ihren Unterricht einzubringen.

  • verschiedene Hilfsmittel (z.B. Gymnastikbälle, Therabänder, Softbälle u.a.) in den Unterricht einzubauen und sie korrekt anzuwenden.

  • Pilates-Lektionen zu unterrichten.

  • Techniken des Hatha Yoga in den Bewegungsunterricht einzubinden resp. eigene Yoga-Lektionen zu gestalten und zu unterrichten.

  • unter didaktischen und methodischen Gesichtspunkten Bewegungsthemen (Inhalte und Ziele) über längere Zeiträume zu gestalten.

  • mit Kindern, Erwachsenen und Senioren in Gruppen, Kleingruppen und in der Einzelarbeit zu arbeiten.

Der Weg zum eidgenössischen Fachausweis

Unsere Ausbildung bereitet auf folgenden eidg. Fachausweis vor:

"Spezialist / Spezialistin Bewegungs- und Gesundheitsförderung".

Es besteht somit die Möglichkeit, nach erfolgreichem Abschluss des Lehrgangs durch eine externe Prüfung den eidgenössischen Fachausweis zu erlangen.

Die Zulassung zu dieser Prüfung setzt aber eine Unterrichtspraxis von 750 Lektionen (à 45min bis 60min) auf dem öffentlichen Bewegungsmarkt voraus in mindestens zwei bis maximal fünf Jahren.

Auszubildende, die sich in ihrem Lehrgang auf eine eidgenössische Prüfung vorbereiten, werden vom Bund finanziell unterstützt.

Die Schule für Bewegung Zürich ist von der SFGV und OdA Bewegung und Gesundheit zur Durchführung der dafür vorgegebenen sieben Modulprüfungen akkreditiert worden.